Sonntag, 28. September 2008

Neurinome

Neurinome

Neurinome (Schwannome) gehen von den Schwann-Zellen der Nervenscheiden der Hirnnerven aus. Die Tumoren sind in der Regel benigne (Grad I nach WHO), wachsen langsam und verdrängend und weisen häufiger regressive Veränderungen auf. Z.T. wird über seltene Anaplasie (Grad III nach WHO) berichtet. Die Neurinome liegen am häufigsten am N.vestibularis ("Akustikusneurinome"), seltener auch an den Nn. Trigeminus, Glossopharyngeus, vagus, hypoglossus, facialis und accessorius.

Klinik
Bei dem bei weitem häufigsten sogenannte Akustikusneurinom kommt es typischer weise zu Hörstörungen, schließlich zu Zeichen des Vestibularis-Ausfalls, zu Ausfällen den N.facialis und N.trigeminus; im weiteren Verlauf kann es auch zu zerebellären Symptomen, Ausfällen kaudaler Hirnnerven, Pyramidenbahnläsionen und intrakranieller Drucksteigerung durch Liquorabflußstörungen kommen.

Therapie
Die Therapie ist chirurgisch, nach operativer Totalentfernung treten keine Rezidive auf. Die moderne Mikrochirurgie macht auch eine Schonung z.B. des N. Facialis oder der Pars cochlearis des N.vestibulocochlearis möglich.

mehr dazu unter : Neurotoday.com

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