Montag, 29. September 2008

Spinale Tumoren

Spinale Tumoren


Unter spinalen tumoren versteht man diejenigen Tumoren, die im Bereich des Wirbelkanals wachsen und die Funktionen des Rueckenmarks beeintraechtigen.

Die Inzidenz der spinalen Tumoren liegt bei 1-2 auf 100000 Einwohner.
Man unterscheidet :
-extradurale Tumoren
-intradurale Tumoren
-extramedullaere (ausserhalb des Rueckenmarks wachsende ) Tumoren
-intramedullaere (innerhalb des Rueckenmarks wachsende) Tumoren

Symptomatik:
-Schmerzen
-Bewegungsstoerungen
-Gefuehlsstoerungen
-Blasen- und Mastdarmsstoerungen

Diagnostik:
-neurologische Untersuchung
-Roentgenaufnahme
-CT (Computertomographie)
-MRT (Magnetresonanztomographie)
-Myelographie (frueher)

Therapie:
Bei den meisten intraduralen, extramedullaeren Tumoren, besonders bei den überwiegend gutartigen Meningiomen und Neurinomen ist die Operation die Therapie der Wahl. Nach Tumorentfernung kِnnen sich auch erhebliche neurologische Ausfaelle wieder zurückbilden, insbesondere, wenn sie langsam entstanden sind.

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Sonntag, 28. September 2008

Neurinome

Neurinome

Neurinome (Schwannome) gehen von den Schwann-Zellen der Nervenscheiden der Hirnnerven aus. Die Tumoren sind in der Regel benigne (Grad I nach WHO), wachsen langsam und verdrängend und weisen häufiger regressive Veränderungen auf. Z.T. wird über seltene Anaplasie (Grad III nach WHO) berichtet. Die Neurinome liegen am häufigsten am N.vestibularis ("Akustikusneurinome"), seltener auch an den Nn. Trigeminus, Glossopharyngeus, vagus, hypoglossus, facialis und accessorius.

Klinik
Bei dem bei weitem häufigsten sogenannte Akustikusneurinom kommt es typischer weise zu Hörstörungen, schließlich zu Zeichen des Vestibularis-Ausfalls, zu Ausfällen den N.facialis und N.trigeminus; im weiteren Verlauf kann es auch zu zerebellären Symptomen, Ausfällen kaudaler Hirnnerven, Pyramidenbahnläsionen und intrakranieller Drucksteigerung durch Liquorabflußstörungen kommen.

Therapie
Die Therapie ist chirurgisch, nach operativer Totalentfernung treten keine Rezidive auf. Die moderne Mikrochirurgie macht auch eine Schonung z.B. des N. Facialis oder der Pars cochlearis des N.vestibulocochlearis möglich.

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Montag, 22. September 2008

Hirninfarkt Praevention

Gemüse und Innereien mit Folsäure beugen Hirninfarkt vor

Ein Schlaganfall muss kein unumstößliches Schicksal sein. Denn durch die Ernährung kann Einfluss auf das Risiko genommen werden, Opfer eines Hirninfarktes zu werden. Hilfreich sei besonders die Aufnahme von Folsäure in genügenden Mengen, weiß Roland Bitsch emeritierter Professor an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.


"Eine zu niedrige Versorgung mit Folsäure führt zu einem zu hohen Homocysteinspiegel", erläutert Bitsch. Dieses Zwischenprodukt, das bei der Neubildung von Zellen entstehe, könne bei starker Anreicherung zu Herz-Kreislauferkrankungen führen, also auch zum Schlaganfall. Arterien verengten sich, Blutgefäßwände verhärteten. Zur Minderung des Risikos rät Bitsch zur bewussten Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse - Blattsalate, Spinat, Tomaten, Orangen - sowie Vollkornprodukten. Um die Versorgung mit Folsäure sicherzustellen, seien auch Innereien, allen voran Leber, geeignet.

Ein zu hoher Homocysteinspiegel ist in jedem Alter ungünstig, es gibt jedoch spezielle Risikogruppen. Besonders Ältere und Hochbetagte seien gefährdet, "da die Verdauungstätigkeit nachlässt und damit die Aufnahme von Folsäure", sagt Bitsch. Laut Deutschem Grünen Kreuz erleiden jährlich 200 000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall, zu 80 Prozent sei eine Durchblutungsstörung im Hirn die Ursache. Menschen mit ersten Anzeichen einer Herz-Kreislauferkrankung sei als Ernährungsergänzung hochdosierte Folsäure in Form von Tabletten oder Injektionen unter Aufsicht eines Arztes empfohlen.

Auch Schwangere haben laut dem Ernährungsfachmann einen erhöhten Folsäurebedarf: "Er liegt bei 600 Mikrogramm am Tag." Bei Schwangeren sei jedoch weniger ein erhöhtes Schlaganfallrisiko gegeben, als die Gefahr eines Neuralrohrdefektes beim Neugeborenen. Die erhöhte Missbildungsrate stehe in "einem unmittelbaren Zusammenhang zur Folsäureversorgung der schwangeren Frau".

(ddp)

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Dienstag, 16. September 2008

Sulcus-Ulnaris-Syndrom

Sulcus Ulnaris Syndrom

Synonym: Cubitaltunnelsyndrom

Definition: Laesion des N.Ulnaris im Sulcus Ulnaris

Klinik: Schwaeche und Taubheit bzw. Kribbeln am IV und V finger (Kleiner Finger)

Behandlung: Dekompression des N. Ulnaris proximal des Epicondylus medialis Humeri ( Freilegung und Mobilisierung am Ellenbogen)

Weitere Information unter : http://www.neurotoday.com/sulcusulnarissyndrom.html

Samstag, 13. September 2008

Hypophysenadenom


Hypophysenadenom


Einteilung
in Mikroadenome (Durchmesser <>10mm). Von den hormoninaktiven sind die hormonaktiven Adenome zu unterscheiden.

Klinik
Von den hormonaktiven Adenomen können die folgenden Vorderlappenhormone im Überschuß produziert werden:
Wachstumshormon
Prolactin
ACTH
selten TSH und Gonadotropin
Die hormoninaktiven Adenome führen durch die Raumforderung in der Sella zu endokrinen Ausfällen, wobei es zunächst meist zum sekundären Hypogonadismus und schließlich zur Schilddrüsenunterfunktion sowie zur Nebennierenrindeninsuffizienz kommt. Durch das Tumorwachstum kann es neben den endokrinologischen Störungen zu Gesichtsfelddefekten, Visusminderung, Optikusatrophie, Doppelbildern meist aufgrund einer Okulomotoriusparese, Störungen des Liquorabflusses aus den Seitenventrikeln sowie Verlegung des Sinus cavernosus und Ummauerung arterieller Gefäße kommen.

Mehr Information unter: http://www.neurotoday.com/Hypophysenadenome.html


Meningiom




Meningiom


Meningiome sind überwiegend benigne Tumore, mit langsamem, verdraengendem Wachstum.
Histologisch findet sich faserreiches Gewebe mit Verkalkungen, Zysten und regressiven Veraenderungen. Die Meningiome sind haeufig rundlich und gut abgegrenzt, kِnnen aber auch flaechig wachsen (en plaque) oder multipel auftreten (z.B. beim M. Recklinghausen). Sie neigen zu Rezidiven und kِoennen auch sarkomatِs entarten.


Klinik
Entsprechend der Lokalisation; haeufig zerebrale Krampfanfaelle sowie auch Zeichen gesteigerten intrakraniellen Druckes.

Karpaltunnelsyndrom




Carpaltunnelsyndrom



Das Karpaltunnelsyndrom(KTS, Synonyme u. a.: Carpaltunnelsyndrom, CTS, Medianuskompressionssyndrom, als SymptomBrachialgia paraesthetica nocturna) ist ein Begriff aus der Medizin und bezeichnet ein Kompressionssyndrom des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel. Frauen sind etwa dreimal häufiger davon betroffen als Männer.


Klinik
Initial Paraesthesie (Kribbeln) Finger I-III, Ausbreitung auf gesamte Hand und Arm moeglich. Besserung durch Ausschuetteln, Spuelen mit kaltem Wasser.
Motorik: Beugung des Daumenendgliedes bleibt immer ausgespart.
Positives Hoffmann-Tinel: Schmerz und Paraesthesien bei Beklopfen des Karpaltunnels (bei 3/4 der Pat. ausloesbar)
Pos. Phalen-Test: Bei aufgestuetztem Ellenbogen und senkrechtem Unterarm werden die Haende nach Palmar (vorne) in Flexion (Beugung) fallen gelassen.Innerhalb von 60 Sekunden treten staerkere Paraesthesien auf (etwa bei 2/3 der Patienten).


Trigeminusneuralgie






Trigeminusneuralgie


Pathogense
Die idiopathische Trigeminusneuralgie (TN) entsteht nach heutiger Vorstellung durch eine mikrovaskuläre chronische Irritation der Trigeminuswurzel im Übergangsbereich zwischen zentralem und peripherem Myelin einige mm vor ihrem Eintritt in den Hirnstamm. Sowohl periphere wie zentrale Mechanismen sind bei der Entstehung und Auslösung der pathologischen Erregung beteiligt.


Therapie


Thermokoagulation des Ganglion Gasseri


Die Thermokoagulation des Ganglion Gasseri nach Sweet ist als risikoarm du wenig belastende Operation bei idiopathischer TN weithin anerkannt. Der Eingriff erfolgt in Lokalanästhesie, ist somit auch geschwächten Patienten noch zumutbar. Die Erfolge sind in der Regel günstig (Spontanerfolg 80%), Hauptproblem sind die Rezidive nach einigen Monaten bis zu einem Jahr sowie die Gefahr der Anaesthesia dolorosa, insbesondere nach wiederholten Thermokoagulationen. Bei einem Befall des 1. Astes besteht zusätzlich das Risiko einer Keratitis neuroparalytica durch Deafferentierung der Cornea. Die Thermokoagulation wird v.a. empfohlen, wenn das Risiko eines Eingriffs nach Janetta (s. unten) nicht eingegangen werden kann (Alter, Narkoserisiko etc.).

Sweet-Operation


Eine hauptsächlich in Skandinavien durchgeführte Variante der Sweet-Operation ist die retroganglionäre Injektion von reinem Glycerol, was zu einer neurolytischen Blockade und partiellen Denervierung des Ganglions führt. Es besteht das Risiko eines Abtropfens der toxischen Substanz aus der Duraduplikatur in die Ventrikel, sodaß u.U. schwerwiegende neurologische Ausfälle eintreten können. Die Methode ist nur unter Röntgensicht und in de Hand des sehr erfahrenen Arztes zu empfehlen. Die Erfolge werden als gut bezeichnet.

Operation nach Janetta


Als Alternative bietet sich die mikrovaskuläre Dekompression der Trigeminuswurzel nach Janetta an. Die Operation erfordert eine subokzipitale Kraniotomie und Darstellung der Wurzel bis zu ihrem Eintritt in den Hirnstamm. Unter dem Operationsmikroskop wird sie von Mikrogefäßen befreit, die sich in fast allen Fällen als Ausdruck von Gefäßanomalien finden. Sie werden mit einem Muskelstück oder Kunststoffschwämmchen permanent verlagert, wodurch die Trigeminuswurzel geschont und die chronische mechanische Irritation beseitigt wird. Die Erfolgsraten liegen bei mehr als 85%,. Rezidive sind selten (in der Regel durch Dislokation der Gewebs- oder Kunststoffstücke). Die Operationsmorbidität bezüglich irreversibler Komplikationen liegt bei 3%, die Mortalität bei 1%.

Hirntumor




Hirntumore

Aufgrund verschiedener therapeutischer Konzepte bei einer Reihe von Tumoren des ZNS und der z.T. divergierenden Ansichten hierüber ist es bisweilen schwierig eindeutige Behandlungsrichtlinien zu formulieren. Dies wird naturgemaess noch durch eine Reihe Patienten-abhaengiger Gegebenheiten wie etwa Lebensalter, Allgemeinzustand und neurologischer Status erschwert. Die vorliegende Zusammenstellung ist somit in einigen Bereichen eher als Information über die zur Verfügung stehenden Mِoeglichkeiten und als Orientierungshilfe zu verstehen. Grundsaetzlich sollte bei der Wahl der Therapie inkurabler Prozesse auch der Aspekt einer moeِglichen Beeintraechtigung der Lebensqualitaet durch die Therapie selbst berücksichtigt werden.
Information ueber : glioblastom,Ependymom,Astrozytom,oligodendriom,medulloblastom,meningiom,hirnmetastasen,
Hypophysenadenom.

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migraene


Epidemiologie

In den letzten Jahren wurden einige Studien durchgeführt, die sich auf die Klassifikation der Kopfschmerzen der IHS 1988 stützten. Ergebnis:

Prävalenz ca. 12% - ein Drittel davon haben Beeinträchtigung von Leben und Arbeit (abhängig von Frequenz, Dauer und Stärke der Kopfschmerzen)
Die Migräne kann in jedem Alter auftreten
3-5% findet man vor der Pubertät
äußerst selten vor dem 3. Lebensjahr
Geschlechtsverteilung vor der Pubertät 1:1
danach Frauen zu Männer 3:1
im Alter nimmt die Häufigkeit deutlich ab
über dem 50LJ Neuauftreten selten - wichtig für Differentialdiagnosen (primär organische Ursache der Kopfschmerzen?)
im Verlauf der Jahre kann es zur starken Variation der Migräneattacken kommen (Dauer, Begleitsymptomatik und Intensität)
Spontanremissionen sind möglich
30% der Betroffenene finden die Migräne als starke Beeinträchtigung des Lebens und der Arbeit

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Inhalt


Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. Der Fachbereich der Neurochirurgie widmet sich der operativen therapie. Information ueber: Glioblastom,hirntumore,medulloblastom,bandscheibenvorfall,medizin,forschung,migraene,
trigeminusneuralgie,carpaltunnelsyndrom,karpaltunnelsyndrom,ependymom,sulcus ulnaris,hypophysenadenom,maligne gliome,oligodendrogliome,kraniopharyngeom,meningiom,ependymom, sowie taeglich neue artikel.


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Freitag, 12. September 2008

Neuro-Today


Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. Die Grenze zur Psychiatrie ist teilweise fließend.

Der Fachbereich der Neurochirurgie umfasst die Verletzungen, Geschwuelste und sonstigen einer operativen Therapie zugaenglichen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie die dazu erforderlichen diagnostischen Eingriffe.
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